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NEUIGKEITEN
Hier könnt ihr mein Schaffen mitverfolgen und Einblicke hinter die Kulissen bekommen. Regelmäßig werden Berichte über verschiedene Projekte veröffentlicht.
ST.PÖLTEN
Graffiti & Landhaus
Im Zuge der Auftaktveranstaltung für die NÖ Tage der offenen Ateliers durfte ich ein 50m² riesiges Bild sprühen.
Kunst im Herzen vom Regierungsviertel
Innerhalb von nur 6 Stunden konnte ich das Bild zur Gänze, am Boden knieend, malen. Um ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen – der blaue Banner (rechts ober dem Werk) ist 1x2m groß.
Das Werk greift die markanten Formen der Architektur um sich herum auf und widerspiegelt diese spielerisch.
Vielen Dank an die Kulturvernetzung NÖ für`s Vertrauen, die Möglichkeit und die Bemühungen (Genehmigungen etc.) & Danke an die Medienpartner NÖN, MeinBezirk, ORF sowie Kultur.Region.NÖ.
AUSSTELLUNG
Tage der offenen Ateliers
Nach einer Pause bin ich heuer wieder bei den NÖ Tagen der offenen Ateliers dabei.
Dabei öffne ich am 19./20.Oktober mein Atelier für Besucher und zeige eine große Auswahl meiner Leinwand-Arbeiten.
Mehr Informationen sind hier zu finden: Kulturvernetzung NÖ – TOA 2024.
Ingolstadt
DB-ZUGWAGGON
Gemeinsam (Soma275, Thor, Zeis904, RoxS) gestalteten wir in Ingolstadt (D) einen Schulungszug von DB Cargo. Initiiert und organisiert wurde die Aktion von der deutschen Bahn, dem Stadtjugendring Ingolstadt, sowie Florian Liu aka “Frost” (Graffiti Künstler).
Thema: Apokalypse
Passend zum beigen Post-Waggon setzen wir unser Thema in den Hauptfarben Blau & Gelb um. Dabei bauten wir das Konzept so auf, dass jeweils an den Seiten Trümmerteile und Charakters platziert wurden und in der Mitte drei Graffiti-Styles. Von links nach rechts: Thor – Zeis904 – Soma275 – RoxS.
1 langer (Regen-)Tag
Die Aktion fand am Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit, neben dem Jugendzentrum Halle NEUN, statt. Das Bild erstreckt sich über die gesamte Zuglänge von rund 26 Meter. Wir hatten als Gruppe nur einen Tag Zeit. Deshalb starteten wir zeitig am Morgen und sprühten die letzten Details um 22Uhr mit Hilfe von Taschenlampen. Hinzu kam, dass es den ganzen Tag regnete und die Temperaturen nahezu im einstelligen Bereich lagen. Die Organisatoren waren sehr bemüht und entschlossen kurzerhand die Waggons mit riesigen Planen abzudecken um die Flächen trocken zu halten.
Presseartikel: DB Bahn
2024
URBAN ART Festival
Dieses Jahr wurde ich wieder eingeladen um beim Urban Art Festival in Amstetten eine Wand zu gestalten.
Innerhalb von 4 Tagen sprühte ich eine große Wand.
Vier Tage voller Farben
Zum vierten Mal in folge fand das Festival in Amstetten statt. An diesem Wochenende wurden (inter-)nationale Künstler eingeladen die grauen Wände der Stadt künstlerisch zu gestalten. Ich durfte heuer die Eishalle (Stadionstraße 12, 3300 Amstetten) bemalen. Aufgrund der Größe und des Detailgrades startete ich damit schon am Donnerstag, zwei Tage vor Festivalstart. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn aufgrund der Hitze von über 32°C musste ich mehr & längere Pausen einlegen um nicht zu kollabieren.
Nochmal zurück zum Anfang
Bevor ich allerdings mit dem eigentlichen Sprühen vom Bild anfangen konnte, musste ich die Rohbeton-Wand mit Tiefengrund einlassen. Daraufhin strich ich die gesamte Fläche zwei Mal mit weißer Fassadenfarbe. Aber warum eigentlich der Aufwand und nicht einfach auf den Beton lossprühen?
Ganz einfach gesagt: Ich arbeite genau und möchte immer höchste Qualität liefern. Und dazu gehört es den Untergrund bestmöglich für ein Graffiti vorzubereiten. Je besser die Basis ist, umso länger hat man Freude mit dem Wandbild.
Ich war sehr froh mit einer Teleskop-Hebebühne arbeiten zu können. Dies erleichtert das Malen enorm und spart viel Kraft. Über vier Tage hinweg würde man mit einer Leiter einiges an Höhenmetern sammeln.
Das Konzept
Das Bild soll nicht nur schön aussehen, sondern auch eine Geschichte erzählen. Auf der rechten Seite sieht man ein kleines Mädchen, welches in ihrem Traumtagebuch liest. Links sind die einzelnen Tagebuchseiten mit ihren Träumen/Wünschen zu sehen – diese sind zugleich die verschiedenen Bereiche der AVB. Daneben ist das Kind als erwachsene Frau. Glücklich, weil sich ihre Träume verwirklicht haben. Man sieht auch noch eine hellblaue Linie über das Bild fliegen. Diese kann als Verbindung zwischen Gegenwart und Zukunft gesehen werden.
Vielen Dank für die makellose Organisation und das tolle Event!
Pressebericht: NÖN
Fotocredits: Daniel Schalhas (inShot) | Nadine Werjant
PROJEKT
MUSICAL
Ich durfte das Bühnenbild für “We Will Rock You”, das original Musical von Queen & Ben Elton, malen.
Sprayer und Bühnenbild?
Anfang des Jahres bekam ich eine sehr außergewöhnliche Anfrage. Nämlich, ob ich das Bühnenbild für das Musical “We Will Rock You” in Amstetten malen kann. Selbstverständlich war ich sofort mit an Board. Gerade so ausgefallene Projekte sind extrem spannend und lehrreich.
Meine Aufgabe war es einen rustikalen/rostigen Look zu sprühen. Sämtliche Requisiten zu gestalten und der ganzen Kulisse einen unverwechselbaren Style zu geben.
6 Wochen harte Arbeit
So ein großes Projekt ist nicht von heute auf morgen umgesetzt. Über einen Zeitraum von 6 Wochen habe ich im Alleingang Stück für Stück der ~120m² Fläche besprüht und unzählige Requisiten künstlerisch gestaltet. Es war aber auch sehr spannend zu sehen, was sich sonst noch alles hinter den Kulissen getan hat und mit welcher Genauigkeit das gesamte Team den “Musical Sommer” auf die Beine gestellt hat.
Bühne wurde gerockt
Gerade zu Beginn hatte ich großen Respekt vor dem Projekt. Ich wusste nicht genau was auf mich zukommen wird, wie die Umsetzung funktioniert und generell – eine neue Situation. Um so stolzer bin ich darauf aus meiner Komfortzone gegangen zu sein und das Bühnenbild gerockt zu haben. Es war ein unglaublich schöner Moment das fertige Werk, nach so vielen Wochen harter Arbeit, im vollen Glanz zu sehen.
Fotocredits: Stefan Sappert
art
2023
EUROPA TOURNEE
8 Länder, 10 Städte und viele viele Spraydosen im Kofferraum.
Am 23.8 startete ich meine Europa Tournee. Ich fuhr 2 Monate lang von Stadt zu Stadt um an den jeweiligen Orten eine Wand zu gestalten.
Wie alles begann!
Es fing mit der Entscheidung an meinen Job als sozial Pädagoge zu kündigen um Vollzeitkünstler zu sein. Kein leichter Schritt, aber ich wollten mein Glück selbst in die Hand nehmen und mir einen meiner größten Träume erfüllen.
Die Route
Ich reiste alleine durch Europa. Mein einziger Begleiter: mein umgebauter Kleinwagen. Er war Schlafplatz, Atelier, Küche und Arbeitsplatz. In Summe fuhr ich 3568km.
Meine Stationen waren: Trnava (Slowakei), Pécs (Ungarn), Osijek (Kroatien), Ljubljana (Slowenien), Udine (Italien), Bozen (Italien), Biel/Bienne (Schweiz), Belfort (Frankreich), Nancy (Frankreich) & Mainz (Deutschland).
HIER geht`s zum Krone Zeitungsbericht
1.Station ‑ Trnava (SVK)
Mein erster Stopp führte mich in die Slowakei nach Trnava. Nach einem halben Jahr Planungszeit ging es endlich los. Ich konnte meine erste Wand sprühen und war überglücklich.
HIER geht`s zum NÖN Zeitungsbericht
2.Station ‑ Pécs (HUN)
3.Station ‑ Osijek (HRV)
4.Station ‑ Ljubljana (SVN)
5.Station ‑ Udine (ITA)
6.Station ‑ Bozen (ITA)
7.Station ‑ Biel (CHE)
8.Station ‑ Belfort (FRA)
9.Station ‑ Nancy (FRA)
10.Station ‑ Mainz (GER)
MÄRZ & APRIL 2023
Hallo meine lieben Freunde der Spraykunst!
In den letzten zwei Monaten kam wieder viel Farbe an die Wand. Unter anderem habe ich meinen ersten Container besprüht – es war großartig! Allerdings gibt es auch eine große Veränderung in meinem Leben.
Davor ging es aber erst mal nach St.Pölten. Und zwar wurde ich vom Beta-Campus beauftragt den neuen Standort am Raiffeisen Corner zu gestalten. Mir wurde eine große Bürowand zur Verfügung gestellt, welche im dritten Stock über den Dächern der Stadt thront. Ich griff das Farbkonzept aus den modernen Räumlichkeiten auf und kreierte ein geometrisch abstraktes Wandbild. Den ersten halben Tag verbrachte ich damit den Raum abzukleben. Dabei musste ich sehr ordentlich und genau arbeiten, da schon alles eingerichtet war. In weiteren zwei Tagen wurde die Wand gestaltet.
Ich blieb spontan einen Tag länger in der niederösterreichischen Landeshauptstadt um eine weitere Wand im öffentlichen Raum zu sprühen. Ganz frei ohne Vorgaben und Zeitstress. Nachdem ich eine nette Wand gefunden hatte entschied ich mich ein sitzendes Kind zu sprühen. Dieses hockt nun nachdenken da und blickt in einen leeren Raum. Der nach links gerichtete Blick kann damit assoziiert werden, dass es in die Vergangenheit sieht. Was sich im Kopf des Kindes abspielt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Mit einer freien Wand ging es in Waidhofen an der Ybbs weiter. Bei der alten Bene Halle gestaltete ich ein Frauenporträt mit Neon Effekt. Hierbei ging es mir das Licht- und Schattenspiel mit verschiedenen Farben zu üben.
Weiter ging es mit einen richtig besonderen Projekt für mich. Und zwar bekam ich die Möglichkeit meinen ersten Container zu besprühen. Ein Objekt, das mit seiner Metalloberfläche einen total urbanen Flair aufweist und großen Reiz zum Besprühen hat. Ich wählte als Motiv eine liegende Frau die ein aufgeschlagenes Buch auf ihrer Brust liegen hat. Sie liegt verträumt in der Natur und läuft in ihrer Fantasie durch verschiedene Welten.
Auch meine erste Ausstellung konnte ich dieses Jahr schon abhalten. Im Schloss Rothschild in Waidhofen an der Ybbs stelle ich zur Zeit in der Ein-Bild-Galerie aus. Ich habe das Werk „Athene“ gewählt, da es meinen unverwechselbaren Stil verkörpert und in die alten Gemäuer des Schlosses passt.
Als nächstes stand viel Nostalgie auf meiner Projektliste. Zu ehren der Schmalspurbahn, umgangssprachlich „Bemp“ genannt, habe ich Fan-Shirts designt und in Eigenregie drucken lassen. Erfreulicherweise hat sogar die NÖN darüber berichtet. Den Artikel dazu könnt ihr hier lesen:
https://www.noen.at/ybbstal/t-shirt-kunst-waidhofner-kuenstler-roxs-gestaltet-bemp-t-shirts-waidhofen-an-der-ybbs-364789051
Das war es bei mir auch schon wieder. Beziehungsweise gibt es schon noch eine größere Veränderung in meinem Leben die ich euch erzählen möchte. Ich habe mich dazu entschieden mein Leben voll auf die Kunst zu konzentrieren und Vollzeitkünstler zu sein. Das heißt, kein Nebenjob mehr und voller Fokus auf die Spraydosen. Es war keine leichte Entscheidung, da ich in meinen sozial Pädagogischen Beruf sehr zufrieden war. Allerdings ist jetzt die Zeit reif für einen neuen Weg und den möchte ich nun wagen. Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, aber ich freue mich unglaublich darauf. Als erste Amtshandlung als Vollzeitkünstler habe ich auch schon ein sehr großes Kunstprojekt in Planung. Die letzten Wochen ist diesbezüglich sehr viel passiert und meine ganze Zeit läuft in die Planung – mehr darüber erfährt ihr aber erst im nächsten Brief!
Viele bunte Grüße,
euer RoxS
KONTAKT
ROXS
Pascal Gruber
3340 Waidhofen/Ybbs
Austria
Email:
info@roxs.at